Die Anti-Covid19-Massnahmen untersagen derzeit das Verlassen des eigenen Wohnortes. Doch bis wohin darf man sich bewegen, wo genau sind Barcelonas Grenzen?

Aktualisiert: 07.01.2021


KATALONIEN / BARCELONA, ACN: Mit dem Inkrafttreten der eingeschränkten Mobilität, darf man sich bis zum 16.Januar nur im eigenen Wohnort aufhalten. Mit dieser Maßnahme soll die aktuell wieder verschlechterte Lage der Coronavirus-Pandemie in Katalonien unter Kontrolle gebracht werden. Barcelonas Grenzen verlaufen an manchen Punkten allerdings fast unbemerkt.


Um ein mögliches Bußgeld durch Unkenntnis zu vermeiden, ist es derzeit vorteilhaft zu wissen, bis wohin man sich bewegen darf. Wer schon länger hier wohnt, weiß sicher, wo die Stadt ihre geographischen Limits hat.

Doch an so manchen Punkten ist es nicht so einfach zu sehen, wo genau sich Barcelonas Grenzen befinden. Vor allem dort, wo die Stadt direkt an Nachbargemeinden wie Sant Adrià del Besòs, Santa Coloma de Gramenet, Esplugues del Llobregat oder l’Hospitalet del Llobregat grenzt.

Strassen, die man nicht überqueren darf

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Strassensperre in Katalonien während der Ausgangssperre am Wochenende (Foto: ACN)

Die Geographie Barcelonas und die Grenze zu Nachbarstädten ergibt durch die aktuell geltende Bewegungseinschränkung einige Kuriositäten. Dadurch dürften in einigen Fällen sogar verschiedene Straßen nicht überquert werden. Dies gilt beispielsweise für die Carrer de la Riera Blanca oder auch an einigen Punkten die Carretera de Collblanc.

In anderen Teilen der Stadt ergeben sich ähnliche geographische Merkwürdigkeiten. Beispielsweise die Avinguda Diagonal, welche die Grenze zu Esplugues de Llobregat darstellt. An anderen Punkten befinden sich Barcelonas Grenzen inmitten einer Grünanlage, wie es im Parc de Collserola der Fall ist.


NUR in ZWEI AUSNAHMEN darf man
den Wohnort verlassen


Polizeikontrollen

Wenn es auch im ersten Moment oft nicht so aussieht, ist die Polizei dennoch präsent. An insgesamt 258 Punkten in ganz Katalonien wird auf Hauptverkehrswegen, aber auch auf Nebenstrassen kontrolliert. Die Mossos d’Esquadra arbeiten dabei in Barcelona mit der Guardia Urbana und im restlichen Teil des Landes mit der örtlichen Polizei zusammen. vergangenen Freitag, Samstag und Sonntag wurden so mehrere tausend Einwohner dabei ertappt, ohne zwingenden Grund Barcelonas Grenze zu passieren. Die Strafen für Nichtbeachtung der aktuellen Massnahmen liegen zwischen 600 und 30.000 EUR.